Für mich ist Yoga etwas Sanftes, seit Jahren eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, Achtsamkeit zu üben, im Moment zu sein, mich und meine Bedürfnisse zu spüren und nicht zuletzt, um mich zu bewegen. Durch den Yoga, der die Bewegung mit dem Atem verbindet, durfte ich als ehemalige Leistungssportlerin eine neue mir unbekannte sanfte Bewegungsqualität erfahren. Sanftheit ist also ein Gefühl, dass ich durch den Yoga kennengelernt habe.

Sanft bedeutet für mich behutsam, Schritt für Schritt und angenehm. Damit wird einiges, was mir im Yoga und in der Therapie wichtig ist, bereits beschrieben. Weiter wichtig ist für mich einen offenen, vertrauensvollen Raum zu bieten, dir auf Augenhöhe zu begegnen und deine Individualität anzuerkennen. 

Bei all meinen Angeboten greife ich nebst der Komplementärtherapie auf die Methode des viniyoga zurück. Viniyoga ist keine Yogaform, sondern beschreibt den Umgang mit den Werkzeugen des Yoga wie Bewegung, Atmung, Entspannung- und Achtsamkeitsübungen. Jedes dieser Yogawerkzeuge wird individuell auf dich angepasst, die Funktion steht vor der äusseren Form. Es geht somit weniger um eine Form, die von mir vorgeben ist, sondern darum, dass du bei dir bist, bei deiner Selbstwahrnehmung und dass du positive Erfahrung machen kannst.